Als es für mich im Frühjahr 2020 aufgrund des ersten Corona-Lockdowns ins HomeOffice ging, befand ich mich in der selben Situation, wie sie viele andere Angestellten erlebten. Nämlich sich seinen Arbeitsplatz im HomeOffice einzurichten. Ich hatte bislang zwar einen Schreibtisch, doch den nutzte ich äußerst selten. Schließlich sah ich mich privat auch nicht dazu aufgefordert am Schreibtisch sitzend zu arbeiten. Zum Schreiben von Blog-Artikeln reichte mir das Sofa und mein Notebook.
Dass ich vom Sofa aus arbeiten würde, stand für mich zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion, also musste ich mich im HomeOffice richtig einrichten. Denn außer dem Notebook und meiner Dockingstation hatte ich keinerlei Hardware.
Meine HomeOffice Gadgets
In diesem Beitrag zeige ich, welche HomeOffice Gadgets ich mir für die Arbeit im HomeOffice angeschafft habe. Auch habe ich einige Gadgets während des Corona-Lockdowns angeschafft, damit mir in den heimischen 4 Wänden auch nach Feierabend nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Inhalt
Schreibtischplatte von IKEA
Da mein bisheriger Schreibtisch etwas klein ausfiel, bestellte ich bei IKEA sowohl Tischplatten als auch Füße per Click & Collect zur Abholung, schließlich hatten die IKEA-Häuser während des ersten Lockdowns, als auch nun zum zweiten Lockdown geschlossen, so dass lediglich die Option der Abholung bestand. Die Abholung selbst war ein Kinderspiel und für mein empfinden professionell abgewickelt.
Bürostuhl
Anfangs hatte ich im HomeOffice noch einen NILSERIK von Ikea, da ich dachte damit etwas für meinen Rücken zu tun. Doch schnell merkte ich, dass ein dauerhaftes Sitzen im HomeOffice auf diesem Teil nicht möglich war. Und so schaute ich mich nach einem geeigneten Bürostuhl um. Die günstigsten Modelle schienen schon beim Anblick auseinander zu fallen. Und da ich für längere Zeit von zu Hause im HomeOffice arbeiten musste, wollte ich beim Bürostuhl nicht knauserig sein. Schließlich wollte ich nicht Monate später einen weiteren Bürostuhl kaufen. Nach langem hin und her entschied ich mich für einen Gaming Bürostuhl von GTPlayer*. Passte irgendwie auch zu mir, da ich nach Feierabend auch gerne mal an der Konsole zocke. Der Aufbau des Gaming-Stuhls war gut beschrieben, so dass ich ihn kurz darauf bereits einweihen konnte.
Monitor fürs HomeOffice
Zeitgleich bestellte ich mir bei Amazon Monitore, denn einzig und allein mit dem Display eines 13 Zoll Notebooks hätte ich nicht wirklich effizient und produktiv arbeiten können. Und ja, aus eigener Kasse, da mein Arbeitgeber hierfür nicht aufkam. Also hab ich mich auf die Suche nach günstigen Monitoren fürs HomeOffice gemacht und habe mich für den Kauf zweier Samsung 32 Zoll Curved Monitore entschieden. Definitiv eine der besten Kaufentscheidungen fürs HomeOffice. Bis zur Lieferung der Monitore musste ich stets zwischen den Fenstern wechseln, was nicht gerade der Produktivität zu gute kam. Doch als die beiden Curved-Monitore im HomeOffice ihren Platz fanden, stieg auch meine Produktivität deutlich an. Schade fand ich nur, dass ich selbst Geld habe bezahlen müssen, um meine Produktivät zu steigern. Wobei ich an dieser Stelle auch erwähnen muss, dass man diese Anschaffung selbstverständlich steuerlich geltend manchen kann.
Webcam fürs HomeOffice
Die Webcam meines Notebooks wollte ich für Online-Meetings im HomeOffice nicht nutzen und so habe ich mich zum Kauf einer Logitech Webcam, der Logitech C920s HD PRO, entschieden. Sicherlich gibt es weitaus günstigere Webcams für das HomeOffice. Doch hatte ich irgendwie schon immer Webcams von Logitech. Ein Grund für den Kauf der Webcam war neben der Auflösung auch die Kamera-Abdeckung, sowie das integrierte Mikrofon, so dass ich auch ohne Headset an Video-Meetings teilnehmen konnte. Mit der Logitech C920s HD Pro bin ich sehr zufrieden. Die Webcam selbst habe ich über ein ein- und ausschaltbares USB-Hub an die Dockingstation angeschlossen, so dass ich die Kamera bei Bedarf komplett deaktivieren kann. Denn eines haben alle Kameras gemeinsam: Ist ja schön, wenn eine Webcam über eine Kamera-Abdeckung verfügt, das Mikrofon aber weiterhin offen ist.
Mikrofone fürs HomeOffice
Irgendwie dauerte es nicht lange und ich sah die ersten Kollegen mit einem Mikrofon ausgerüstet im HomeOffice sitzen. Und wie man(n) so ist, wird zu Hause gleich aufgerüstet. Ich selbst habe mich hier für den Kauf des Trust Emita USB Studio Mikrofon* entschieden und im Anschluss direkt noch den einstellbaren Mikrofonarm Trust GXT 253* bestellt, damit das Mikrofon auch bestens aufgeräumt ist. Die Sprachqualität des Mikrofons ist ausgesprochen gut, weshalb das Mikrofon oftmals auch von Podcastern und Gamern gekauft wird. Es dauerte darüber hinaus nicht lange und mein Sohnemann bekundete Interesse am Trust Emita und dessen Mikrofonarm, weshalb ich mir gleich noch ein weiteres Mikrofon kaufen musste.
Hier habe ich mich auf das bei Podcastern so begehrte RØDE NT-USB Kondensatormikrofon eingeschossen. Und ja, ich wollte es nicht nur für Online-Meetings nutzen, sondern auch hegte auch Pläne einen eigenen Podcast zu starten. Die Sprachqualität ist absolut herausragend und kann jeden Podcaster, der sich für das RØDE NT-USB Kondensatormikrofon* entschließt verstehen.
Headset fürs HomeOffice
Ganz ohne Headset kam ich zu Hause jedoch nicht aus. Gekauft habe ich mir zwar keines. Doch nutze ich das Jabra Evolve2 85, welches mir mein Arbeitgeber zur Verfügung gestellt hat. Das ANC (Active Noise Cancelling) funktioniert hervorragend, so dass man keinerlei Umgebungsgeräusche wahrnimmt. Ob man sich für zu Hause im HomeOffice jedoch ein solch teures Headset anschaffen möchte, kommt auf die Situation an. Für einen Single-Haushalt braucht man nicht zwangsläufig ein ANC-Headset. Teilt man sich mit dem Partner im HomeOffice das Arbeitszimmer, oder sind Kinder zu Hause, helfen Headsets mit ANC, um die Umgebungsgeräusche herauszufiltern.
USB-Hub fürs HomeOffice
Mir war es wichtig gewisse Geräte wie meine Logitech Webcam und mein Mikrofon ein- und ausschalten zu können, ohne immer wieder den USB-Stecker ziehen zu müssen. Das Sabrent 4-Port -USB 3.0 Hub* mit einzelnen Power Schaltern bot mir genau das. Der USB-Hub funktioniert einwandfrei, so dass ich Webcam und Mikrofon einzeln ein- und ausschalten kann. Insgesamt lassen sich hier 4 Geräte anschließen und über den Ein- und Ausschalter aktivieren.
USB-Switch fürs HomeOffice
Jeder hat neben dem geschäftlichen Notebook oftmals auch ein privates Notebook. Ich selbst wollte die Webcam, aber auch mein Mikrofon sowohl geschäftlich, als auch privat nutzen. Und so hatte ich mein USB-Hub an ein USB-Switch angeschlossen und mein Geschäftsnotebook, als auch meinen privaten iMAC damit verbunden und konnte auf Knopfdruck umschalten. Hierzu gehörte neben der Webcam und dem Mikrofon auch das frisch erworbene Elgato Streamdeck. Der UGreen USB Switch* funktioniert tadellos, so dass ich mir ein lästiges Umstöpseln von USB-Steckern zwischen Notebook und iMac nun auch sparen kann.
Gadgets für den Lockdown
Neben diesen HomeOffice Gadgets gab es noch eine ganze Reihe weiterer Produkte, die ich mir 2020 gegönnt habe. Quasi eine Art von Beschäftigungstherapie, um der Lockdown-Gefangenschaft auch psychisch widerstehen zu können.
3D-Drucker
3D-Druck hat mich schon immer fasziniert und begeistert, doch hatte ich irgendwie nie die Zeit gefunden mich damit intensiver auseinanderzusetzen – bis zum ersten Corona-Lockdown. Schnell reifte die Entscheidung und nach einigen Recherchen entschied ich mich zum Kauf eines Geeetech A20T 3D-Druckers. Das Besondere am Geeetech A20T* ist, dass er über 3 Extruder verfügt, so dass man mit 3 unterschiedlichen Fillamenten gleichzeitig arbeiten kann. Beispielsweise für Farbverläufe, aber auch einfach nur für einen 3-farbigen Druck. Der Aufbau des Geeetech-3D Druckers verlief schnell und reibungslos Bereitsnach nach 30 Minuten konnte ich den ersten Probedruck starten. Die Qualität des Drucks ist herausragend.
Aufgrund der Lautstärke des 3D-Druckers suchte ich nach Möglichkeiten den Geräuschpegel des Druckers einzudämmen. Fast hätte sich mir eine einfache und optisch auch noch ansprechende Lösung geboten, jedoch machten die Maße des Geeetech A20T mir hier einen Strich durch die Rechnung, denn der 3D-Drucker war einfach zu hoch.
Ich habe mir dann selbst mit anderen IKEA-Produkten einen Schrank für meinen 3D-Drucker gezimmert und innen gedämmt, was den Geräuschpegel während des Druckvorgangs maßgeblich reduzierte.
Raspberry-PI
Eine weitere Form der Beschäftigungstherapie außerhalb des HomeOffice und während des Lockdowns fand ich mit dem Raspberry-PI*. Ziel war es das Raspberry-PI mit eienr Kamera auszustatten und dem 3D-Drucker zu koppeln, so dass ich Druckaufträge via WLAN einspielen, den Druck per WLAN ferngesteuert starten und mittels Kamera überwachen konnte.
Natürlich kann man so ein Raspberry-PI auch für zahlreiche andere Zwecke einsetzen, ob nun als Webserver, als Spiele-Emulator, oder ganz andere Szenarien. Die Möglichkeiten sind zwar nicht grenzenlos, doch sehr umfangreich, um sich in Zeiten eines Lockdowns damit beschäftigen zu können. Auf tutorials-raspberrypi.de findet man zahlreiche Projekte und Tutorials, sowohl zur Einrichtung, als auch Verwendung seines Raspberry PI.
Lichtbox – faltbares Fotostudio
In meiner Freizeit schnappe ich meist meine Kameras, gehe in die Natur und fotografiere gerne. Doch mit dem Lockdown und meinen Erfahrungen, dass Menschen selbst im Freien nicht hinbekommen Abstand einzuhalten, wollte ich zumindest zu Hause etwas knipsen. Und so kam mir die Idee eine Lichtbox, also faltbares Fotostudio zur Produkt-Fotografie zu kaufen.
Das falbtbare Fotostudio Heorryn*, mit den Maßen 60 x 60 x 60 cm lässt sich im handumdrehen aufbauen und beinhaltet neben 2 klickbaren LED-Streifen, die getrennt voneinander auch dimmbar sind, 5 Folien in den Farben weiß, schwarz, orange, grau und blau. Die Fotobox verfügt über eine Öffnung an der Front, als auch an der Oberseite, so dass sich Produkte auch aus verschiedensten Perspektiven fotografieren lassen.
Ich selbst habe zudem mir gleich noch einen elektrischen Drehteller* in schwarz bestellt, der tut was er soll – sich gleichmäßig drehen. Diesen gibt es in der Ausführung mit 20 und 40cm Durchmesser. Ich selbst habe mich für die kleinere Ausführung entschieden, welche mir für meine Zwecke vollkommen ausreichend erschien. Tatsächlich gibt es durchaus günstigere Drehteller für die Fotografie. Allerdings lässt deren Qualität und Verarbeitung mitunter zu wünschen übrig. Auf dem Drehteller haben zwischenzeitlich viele Produkte, als auch gedrukcte 3D-Objekte ihre Runden gedreht und ich habe nach wie vor nichts zu beanstanden.
HomeOffice Gadgets 2021
Auch 2021 bleiben wir vorerst aufgrund von Corona im HomeOffice. Wobei ich selbst ab und an ins Büro gehe. Nicht etwa dass ich das muss, sondern eher, um etwas rauszukommen und. Aber auch, um einer Kollegin, die freiwillig ins Office geht, weil sie dort einfach optimal ausgerüstet ist, Gesellschaft zu leisten.
Doch auch in diesem Jahr sind weitere Gadgets in meinem HomeOffice in Planung. Welche Gadgets habt ihr 2020 angeschafft, bzw. plant ihr in 2021 für das HomeOffice anzuschaffen?